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LOWA TRAIL Racers Team Gioia Bebi

Warte nicht bis der Sturm vorüberzieht, sondern tanze im Regen.

Lauf­schuhe schnüren, raus aus der Haustüre und in wenigen Minuten inmitten der Bündner Berge natur­be­lassene, unent­deckte Pfade erkunden… Was wie aus dem Bilderbuch klingt, ist für Gioia schon seit ihrer Kindheit Realität. Kein Wunder, dass ihr die Liebe und Begeis­terung zum Bergsport praktisch in die Wiege gelegt wurden. Während sie im Winter am liebsten auf Lang­laufskiern steht, schlägt ihr Herz in den Sommer­monaten vor allem für Trail­running.

Schon als Kind hüpfte Gioia Bebi mit ihrer Schwester Selina und ihren Cousinen auf eigens gebas­telten Parcours herum, mit denen sie im Garten die Olym­pischen Spiele nach­stellte oder bei Fami­li­en­wanderungen so schnell wie möglich den Berg hinun­ter­flitzte. Aus diesen spie­le­rischen Akti­vitäten in Berg und Tal von damals hat sich bei der jungen Athletin aus Davos mitt­lerweile eine echte, ernsthafte Passion für den Trail­run­ningsport entwickelt: „Der Sport gibt mir unglaublich viel zurück. Für mich bedeutet das Laufen in der Natur in erster Linie Erholung pur. Ich kann meine Gedanken sortieren, bin ganz bei mir und kann mich so ganz intensiv mit mir selbst ausein­an­der­setzen. Auf jeder Laufrunde erlebe ich neue Abenteuer und Heraus­for­de­rungen, was mich selbst­be­wusster und diszi­pli­nierter zugleich werden lässt.“

Die Kraft und den Fokus, die Gioia durch das Trail­laufen während dem Training tankt, nimmt sie auch mit zu den Wett­kämpfen. Ihr Ritual vor jedem Wettkampf: Gedanken sortieren, auf Körper und Atem fokus­sieren und die gesteckten Ziele nochmals ganz bewusst visu­a­li­sieren. „Das Besondere am Trail­running ist für mich vor allem, dass mich der Sport sowohl auf körper­licher und auf mentaler Ebene stärkt und weiter­bringt, “ weiß die boden­ständige Schweizerin zu schätzen. Nach dem Rennen nimmt Gioia sich immer ein paar Minuten Zeit, um den Moment zu genießen, sich zu erholen und andere Teil­nehmer:innen zu beglü­ck­wünschen. Schließlich gehört es im Sport dazu, sich gegen­seitig zu unter­stützen und sich auch für die Erfolge der anderen ehrlich zu freuen.

Gioia ist jedenfalls voller Vorfreude auf alle bevor­ste­henden Trail­sessions – sowohl im Training als auch im Wettkampf selbst. Ihr Lieb­lings­be­gleiter dabei? Ganz klar: Der LOWA CITUX!

Fakten & Daten

Geburtstag:
04.06.2004
Geburtsort:
Davos
Heimat:
Davos
Beruf:
Schülerin
Hausberg:
Flüela Schwa­rzhorn
Größe:
1,66 m
Gewicht:
56 kg

Gioia Bebi,
Was war Deine schönstes Trai­ler­lebnis/Berger­lebnis?

„Ich könnte mich nicht für ein einziges Erlebnis entscheiden. Ich genieße jeden Moment in den Bergen. Am liebsten mag ich lange Touren, bei denen man ohne großes Gepäck losläuft, sich dazwischen in einem schönen Alpsee kurz abkühlt und auf den Trails die schöne Aussicht genießen kann. Besonders faszi­nierend finde ich außerdem, Sonnen­aufgänge. Früh morgens auf dem Gipfel zu sein und die Sonne aufgehen zu sehen – immer wieder ein Gänse­haut­moment für mich!“

Wie über­windet man beim Training seinen inneren Schwei­nehund?

„Ich denke immer an das Gefühl nach dem Trailrun und dass es mir danach viel besser gehen wird als zuvor. Ich weiß, dass ich durch den Sport meinen Kopf nach einem anstren­genden Tag frei bekomme und meine Gedanken sortieren kann. Das motiviert mich loszu­laufen. Mein Tipp: Regelmäßig in den Alltag einge­plante Läufe – hin und wieder auch gemeinsam mit Freunden – helfen dabei, erst gar nicht auf die Idee zu kommen, das Laufen ausfallen zu lassen.“

Wie sieht Dein perfekter Tag aus?

„Einen perfekten Tag verbringe ich mit meinen Freunden in den Bergen. Dazu gehört eine schöne Bergtour, viel Zeit zusammen verbringen, gemeinsam Lachen und das Leben genießen. Anschließend den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen und unter freiem Sternen­himmel schlafen wäre dann der perfekte Abschluss für mich.“

Welche Tour oder welche Lauf­strecke kannst du empfehlen?

„Durch meinen Wohnort Davos habe ich eine Vielzahl von wunder­vollen Trails direkt vor meiner Haustüre, die ich jedem weiter­emp­fehlen kann. Einer meiner liebsten Routen startet am Flüe­lapass in Davos. Von dort aus erreicht man über einen abwechs­lungs­reichen Trail drei wundervoll türkis glit­zernde Bergseen. Nach einer kurzen Abkühlung in einem der drei Seen führt der Weg über die Fins­terlücke wieder zurück zum Pass. Die Jöriseen bieten einem eine atem­be­raubende Land­schaft mit einem eindrü­ck­lichen Panorama.“

Welchen Hobbys gehst du sonst noch nach, außer dem Laufsport?

„Neben dem Trail­running im Sommer gilt meine große Passion in den Winter­monaten dem Langlauf. Bereits mit drei Jahren stand ich das erste Mal auf Lang­laufskiern und hatte von Beginn an große Freude an dem Sport. Gerä­te­turnen habe ich ebenfalls über mehrere Jahre regelmäßig betrieben, was ich heute zwar nicht mehr aktiv als Turnerin, aber als Turn­trainerin mache. Außerdem verbringe ich gerne Zeit in meinem Garten und habe ein großes Herz für Tiere.“

Was ist Dein Lieb­lingsschuh von LOWA?

„Für mich ist es definitiv der LOWA CITUX – ein sehr leichter Trail­run­ningschuh, der trotzdem einen sicheren Halt auf dem Untergrund garantiert. Zudem liegt er optimal an meinem eher schmalen Fuß an. Ich freue mich schon, viele kurze und schnelle Touren mit dem Schuh zu absol­vieren.“