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LOWA TRAIL Racers Team Johannes Ostfalk

Wenn du etwas machst, mach es richtig.

Nachdem sich Johannes Ostfalk lange Zeit dem Fußball als seine sportliche Haupt­dis­ziplin verschrieben hatte, packte ihn vor vier Jahren plötzlich die Faszi­nation für das Trail­running. Erfolgreich und nach­haltig, wie sich mitt­lerweile ange­sichts seiner bisherigen Trail­running-Laufbahn herausstellt…

Nicht ganz unbe­teiligt an der sport­lichen Entwicklung von Johannes ist sein Bruder Markus Rock, der ihn 2020 erstmals im wahrsten Sinne des Wortes auf den Trail­running-Pfad brachte. Nachdem er damals selbst verlet­zungs­bedingt auf seine Teilnahme beim Moun­tainman Nesselwang 2020 verzichten musste, übernahm Johannes kurzerhand den Startplatz für den Trail M mit 22 km. Danach war für ihn klar, dass er sich zukünftig intensiv diesem Sport widmen möchte – auch wenn dies das Ende seiner fußbal­le­rischen Akti­vitäten bedeutete.

Was Johannes so sehr am Trail­running begeistert? Ganz klar die Freiheit, die der Sport mit sich bringt. „Ich liebe es, ohne vorge­gebenen Weg zu laufen, wohin es mich im Moment am liebsten verschlägt. Je wilder und tech­nischer, desto besser für mich, “ beschreibt Johannes seine Begeis­terung. Für ihn ist Trail­running der perfekte sportliche Hebel, um den Kopf frei­zu­be­kommen und auf den heimat­lichen Trails rund um den Velden­steiner Forst einen Ausgleich zum Arbeits­alltag zu schaffen. Zudem sieht Johannes in der Trail­running-Community eine offene, entspannt-lockere Gemein­schaft aus Athlet:innen, in der man sich vom ersten Moment an wohlfühlt und persönliche sowie sportliche Inspi­ration sammeln kann.

Die zunehmende Passion und Moti­vation fürs Trail­running und das Training beflügeln den mittel­frän­kischen Trail­runner so sehr, dass die ersten Wett­kamp­ferfolge nicht lange auf sich warten ließen. So konnte er seit 2020 schon zahl­reiche Top-10-Plat­zie­rungen verbuchen. Sein größter bisheriger Erfolg: Platz 6 beim Ultratrail Frän­kische Schweiz – ein Spit­zen­er­gebnis auf heimischem Boden! Es folgen sicherlich noch weitere Erfolgs­ge­schichten von ihm…

Fakten & Daten

Geburtstag:
13.02.1991
Geburtsort:
Eschenbach
Heimat:
Mosenberg bei Neuhaus a. d. Pegnitz
Beruf:
Planning and Controlling Projects (Auto­mo­bil­in­dustrie)
Hausberg:
Vogelberg
Größe:
1,75 m
Gewicht:
65 kg

Johannes Ostfalk,
Hast Du einen Tipp für alle, die mit dem Trail­running anfangen möchten?

„Einfach Lauf­schuhe anziehen und erstmal locker loslaufen. Es reicht schon der heimische Wald um die Ecke, denn auf einfachen Waldwegen und Single-Trails kann man gerade zu Beginn am besten auspro­bieren, ob einem das Laufen im Gelände Spaß macht.“

Wie über­windet man beim Training seinen inneren Schwei­nehund?

„Da habe ich kein Geheim­rezept. Wer für Trails brennt und sich fürs Trail­running begeistert, muss eigentlich keinen inneren Schwei­nehund über­winden. Für mich persönlich stellt sich grund­sätzlich die Frage gar nicht mehr, ob ich laufen gehe, sondern wann und wie ich es zeitlich am besten einplanen kann. Was aber definitiv helfen könnte, um die Moti­vation konstant zu halten und gar nicht erst in Konflikt mit dem inneren Schwei­nehund zu kommen, ist ein struk­tu­rierter Trai­ningsplan – bestenfalls mit einem Trainer an der Seite.“

Wofür bist Du besonders dankbar?

„Für meine Familie und besonders für meine Eltern und die Art, wie sie mich erzogen haben. Ich bin dankbar, gesund zu sein, mit der Natur verbunden zu sein und den Sport machen zu dürfen, der mich begeistert. Außerdem schätze ich das friedliche Umfeld sehr, in dem ich leben darf. Das wird einem gerade aktuell sehr bewusst, wenn man in andere Länder blickt.“

Was bedeutet Outdoor für dich? Wie ist deine Defi­nition von Outdoor?

„Eigentlich heißt „outdoor“ übersetzt ja erstmal nur „draußen“. Für mich ist es aber erst „outdoor“, wenn man wirklich selbst inmitten und Teil der Natur ist. Egal wo – ob Berge, Wald oder einfach nur am heimischen Fluss. Hauptsache möglichst ursprünglich, unberührt und unmit­telbar.“

Was ist Dein Lieb­lingsschuh von LOWA?

„Mein Favorit ist definitiv der LOWA CITUX. Vor allem für Wett­kämpfe bis 30 Kilometer ist er perfekt, sitzt gut und ist sehr reak­ti­ons­freudig. Den AMPLUX und den FORTUX teste ich gerade noch ausgiebig.“